Umami wurde 1909 von dem japanischen Chemiker Prof. Kikunae Ikeda als der „fünfte Geschmack“ entdeckt, neben süß, sauer, salzig und bitter.
Der Begriff stammt aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie „herzhafter Geschmack“. Umami wird hauptsächlich durch Aminosäuren, insbesondere durch natürlich vorkommenden Geschmacksverstärker (Glutamat), hervorgerufen, welcher in vielen Lebensmitteln enthalten ist und den Speisen diesen vollmundigen, befriedigenden Taste verleiht.
Für die vegane Ernährung hat Umami eine besondere Bedeutung. Zahlreiche pflanzliche Lebensmittel, wie zum Beispiel Tomaten, Pilze, Algen, frischer Liebstöckel oder Sojasaucen enthalten hohe Mengen an natürlichem Glutamat und liefern diesen herzhaften Geschmack.
Umami ist eine wichtige Entdeckung für die vegane Küche, da sie ermöglicht, tiefere, komplexere Aromen zu kreieren und somit ein aufregendes Spektrum an Geschmackserlebnissen bieten kann.